737 und 757 nach Zwischenfall auf Mallorca weiterhin mit Flugverbot belegt

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Eine Boeing 757 von Condor und eine Boeing 737-800 von Air Europa sind am Dienstagmorgen (19.09.2023) auf dem Flughafen Palma de Mallorca zusammengestoßen.

Die Air Europa-Maschine, Registrierung EC-MJU, kam um 9:20 Uhr aus Barcelona und rollte zum Flugsteig. Zu diesem Zeitpunkt wartete die 757 mit dem Kennzeichen D-ABOJ auf der Rollbahn auf die Erlaubnis, zur Startbahn zu rollen. Das Winglet der 737 kollidierte mit dem Heck der Condor-Maschine.

Bilder, die in den sozialen Medien kursierten, zeigten, dass die Flügelspitze der 737 abbrach. „Wir hörten ein lautes Geräusch, als das Flugzeug vor dem Aufprall bremste. Niemand geriet in Panik oder erlitt Verletzungen“, schilderte ein Passagier an Bord der 757, gegenüber Daily Mail die Situation.

In der Folge blieben beide Flugzeuge auf dem Vorfeld stehen. Schließlich konnte die 737 doch noch zum Standplatz rollen, wo die Passagiere das Flugzeug nach dem üblichen Verfahren verließen.

Im Falle der 757 kam der technische Dienst vorbei. Nach Angaben von Última Hora mussten die Passagiere im Flugzeug bleiben. Schließlich wurde eine Treppe zum Flugzeug gefahren, und die Passagiere wurden mit einem Bus zur Abflughalle gebracht. Der Flug nach Frankfurt wurde schließlich gestrichen.

Sowohl die 737 als auch die 757 sind nach Angaben von Flightradar24 immer noch am Flughafen Palma de Mallorca gegroundet. Der Betrieb des Flughafens wurde durch den Vorfall jedoch nicht beeinträchtigt. Die Civil Aviation Accident and Incident Investigation Commission (CIAIAC) untersucht den Vorfall weiter.

Quelle: Agenturen